Feuchtigkeit im Keller

Wer kennt dass nicht, man stellt etwas geliebtes aus Platzgründen in den Keller, seien dies Möbel, Kleider, Bücher, Dokumente usw. oder lagert Lebensmittelvorräte. Nach einiger Zeit stellt man mit entsetzen fest, dass der Gegenstand von der Feuchtigkeit angegriffen oder gar von Schimmel oder Rost befallen wurde!

Dies trifft nicht nur für alte Keller zu! Meistens besteht auch in Neubauten extrem hohe Feuchtigkeit in den Kellern. Da die Baumaterialien wie Beton usw. mit Wasser gemischt werden und dies im Trocknungsprozess stetig an die Luft abgeben wird. In Neubaukeller dauert es über die natürliche Trocknung meistens bis zu fünf Jahre bis sich ein guter Wert von ca. 60% relative / Luftfeuchtigkeit eingestellt hat. Bei Messungen in den ersten Jahren stellt man meistens einen Wert um die 80%relative / Luftfeuchtigkeit oder noch höher fest. Was den Keller eigentlich unbrauchbar macht. Die oberste Grenze der relativen / Luftfeuchtigkeit sollte sich bei 70% bewegen, da sich ab diesem Wert Schimmel und Rost bilden kann. Schimmelsporen sind etwas natürliches und sind in allen Räumen zu finden, jedoch ab einem Wert von über 70% relative / Luftfeuchtigkeit, beginnt sich aus den Sporen Schimmel zu bilden.

Durch eine effektive Trocknung kann gegen diese Umstände kostengünstig etwas bewirkt werden.

Ein häufig anzutreffender Fall: Ein Neubaukeller abgeteilt mit Lattenroste für 8 – 10 Parteien.  Grösse ca. 60 – 80 m² und 3.00 m Raumhöhe, also 180 – 240 m³. Eine Temperatur im Jahres Durchschnitt von 16° Celsius und eine relative / Luftfeuchtigkeit um die 90%. Was bedeutet, dass sich bei diesen Werten ca. 10.30 g Wasser / Kg Luft befindet.

Was kann man nun tun? Die Luft sollte in Relation zu dem Taupunkt der Baumasse erwärmt werden. Im genannte Beispiel um 1.50 – 2.00° Celsius. Die Raumluft trägt nun nicht mehr ca. 10.30 g / Kg sondern ca. 11.80 g Wasser / Kg Luft in sich, die Luftfeuchtigkeit wird erhöht, was jedoch unsern Geräten mehr Effizienz verleiht.

Bautrockner werden in betrieb genommen, welche pro Stunde die ganze Raumluft 3 – 6 mal umwälzen. Im genannten Beispiel wären das 2 Geräte welche pro Tag so ca. 90 Liter Wasser kondensieren. Zusätzlich wird die Luft durch Ventilatoren aufgewirbelt, was die Trocknung unterstützt.

Lässt man diesen Vorgang über 30 Tage arbeiten, ist es möglich bis ca. 2700 Liter Wasser aus dem genannten Raum zu kondensieren. Der Wert von 70% relative / Luftfeuchtigkeit, wird unterschritten und somit wird auch das Schimmel Problem gelöst.

Dies zu einem Kostenpunkt der weit unter dem liegt, was sonst als Schimmelschaden auf dem Müll landet.